Da müllert nix

SPD Neuhaus? Fehlanzeige

Liebe Neuhäuserinnen und Neuhäuser,

sicher haben Sie kürzlich auch den Flyer der SPD Am Dobrock mit der Mittwochszeitung erhalten. Ich auch. Dabei sind mir drei Dinge aufgefallen.

1. Betitelt ist das Heft mit „SPD Vorort Nr. 1“
Mir stellt sich da die Frage: Welcher Ort in der Samtgemeinde ist der SPD-Vorort und wovon? Ist etwa Geversdorf nun der SPD-Vorort von Cadenberge?
Spaß beiseite, gemeint ist sicherlich. „SPD vor Ort Nr. 1“, jedenfalls lässt der Inhalt das vermuten.

2. Im Heft schildert die SPD ihre Tätigkeiten in den einzelnen Mitgliedsgemeinden und in der Samtgemeinde Am Dobrock und belegt das z. T. mit sehr schönen Fotos. Man kann der SPD insgesamt zu ihren aktiven Mitgliedern und dem Erreichten nur ganz herzlich gratulieren. Super, wenn sich Menschen so mit einbringen und etwas für das Gemeinwesen tun. Und nicht nur darauf warten, dass andere etwas tun. Schön ist auch, dass sie dabei nicht durch andere Funktionsträger behindert werden, wie das in Neuhaus leider so oft geschieht. Man lässt sie machen, wenn es dem Klima der Gemeinschaft dient.
Aber auch nach zweimaligem Durchlesen und Kontrolle der Seitennummerierung konnte ich bezüglich der SPD Neuhaus nichts finden. Kein Text, kein Foto – eben nichts. Scheinbar gibt es von der Neuhäuser SPD nichts zu berichten. Nun ja, da diesbezüglich wirklich nichts passiert, gibt es tatsächlich auch nichts zu berichten. Schade für Neuhaus! Und schade für den Ortsverein der SPD. Hier müllert und miertscht wirklich gar nichts und man fragt sich: Warum eigentlich?

3. Um so erstaunlicher die Information auf Seite 4, dass Ralf Müller zum Beisitzer des Vorstands gewählt wurde. Wir wünschen der SPD von Herzen, dass Ralf Müller sich deutlich aktiver in die Arbeit des Ortsvereines einbringt, als er es im Neuhäuser Rat bisher gezeigt hat. Theoretisch gäbe es natürlich auch die Möglichkeit, im Neuhäuser Rat wirklich aktiv zu werden. Lediglich Mitglied im Abnickverein des Bürgermeisters zu sein, das reicht auf Dauer nicht.

Herzlichst Ihr

Gunnar Lenz, 20141012