GS Oberndorf

"Kiebitzschule" soll geschlossen werden

Alle Arbeit, alle Projekte, alle Ideen, alle Auszeichnungen und alle Proteste haben nicht verhindern können, dass auf der Sitzung des Samtgemeinderates am 25. März 2013 die im Eckpunktepapiers von CDU und SPD vorgesehene Schließung der Grundschule Oberndorf zum Schuljahr 2014/15 mehrheitlich beschlossen worden ist. Wider besseres Wissen wurde dieser Beschluss von den Fraktionsspitzen von CDU und SPD als "alternativlos" dargestellt und behauptet, die Umsetzung des Eckpunktepapiers von CDU und SPD müsse bis zum 31. März 2013 beschlossen werden. Das ist unzutreffend, wie SG-Bürgermeisterin Bettina Gallinat klarstellte. Ein Antrag auf Entschuldungshilfe muss nicht mit konkreten Sparbeschlüssen verknüpft sein. Damit hat sich der Samtgemeinderat gegen die Empfehlung von Kreisrätin Meike Jahns entschieden, den Antrag auf Entschuldungshilfe (Zukunftsvertrag) bis zum 31. März zu stellen und dann in Ruhe die erforderlichen Einsparungen auszuarbeiten.

Näheres dazu schreibt Inga Wocker in ihrem Blog.

Die Grundschule Oberndorf trägt den Namen "Kiebitzschule" und hat eine eigene ausführliche Webseite.

Vor der Sitzung des Samtgemeinderates demonstrierten knapp 500 Bürger gegen die Schließungsabsichten, hier die Bilder.

Die Oberndorfer haben die Initiative SOS Dorfschule gegründet ein Bürgerbegehren gestartet. Dafür wurden mehr als 3.000 Unterschriften gesammelt, die der Samtgemeindebürgermeisterin Bettina Gallinat am 24 Juni 2013 übergeben wurden.

Der Samtgemeindeelternrat hat sich in seiner Stellungnahme einstimmig gegen die Schließung der Kiebitzschule ausgesprochen.

Der Schulverein hatte am 6. Februar 2013 zu einer Informationsveranstaltung eingeladen und dort neue Lösungen für Einsparungen vorgestellt.

Die Aula war mit etwa 150 Besuchern voll besetzt, auch die Spitzen der Politik und der Oberndorfer Rat waren vollständig erschienen. Die Veranstaltung war sachlich und informativ, wobei es durchaus auch Zwischenrufe gab.