Mimosen im Neuhäuser Rat?

Am 12. Dez. 19.00 Uhr sollte eine interfraktionelle Sitzung stattfinden, Thema sollten die Kostenüberschreitungen bei beiden Brückenbauten um je ca. 12 % sein. Überraschend wurde die Sitzung kurzfristig von Frau Alakus telefonisch mit der Begründung abgesagt, "einige Ratsmitglieder" hätten es wegen unserer Bürger-Info abgelehnt, sich mit den Freien Wählern an einen Tisch zu setzen.

Was hat denn das Eine mit dem Anderen, der Brückenbau mit dem Flyer der Freien Wähler zu tun? Können da Ratskollegen nicht zwischen Sachfragen und persönlichen Befindlichkeiten trennen? Fehlt vielleicht nur der Mut oder ist es ein schlechtes Gewissen? Oder ist es vielleicht doch nur ein Ratskollege? Ist das nicht eher ein Zeichen von Hilflosigkeit, von nicht weiter wissen?

Vorausgesetzt, es waren tatsächlich mehrere Ratskollegen, so stellt sich doch die Frage, warum diese empfindsamen Ratskollegen sich mit Martens an einen Tisch gesetzt haben, als der mich im ganzen Ort verleumdet hat, indem er verbreitet hat, ich hätte eine Mitschuld an der Insolvenz von "Achtern Diek"? Wäre es nicht verkehrte Welt, sich ganz selbstverständlich mit jemandem an einen Tisch zu setzen, der Unwahrheiten verbreitet, aber nicht mit denen, die es wagen, unbequeme Wahrheiten auszusprechen? Ich bitte unsere Ratskollegen darum, sachlich an den Aufgaben zu arbeiten, die wir als Gemeinderäte in Neuhaus haben.

Walter Rademacher